Wenn der Chef immer alles selbst macht: Warum Delegieren in kleinen Unternehmen Gold wert ist
„Ich mache das schnell selbst, dann ist es richtig gemacht.“ Dieser Satz klingt vertraut? In vielen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist er Alltag. Unternehmer:innen tragen viele Hüte gleichzeitig: Vertrieb, Personal, Buchhaltung, Strategie – alles läuft über ihren Schreibtisch. Doch wer alles selbst macht, begrenzt nicht nur das Wachstum des Unternehmens, sondern überlastet sich selbst und verpasst Chancen.
Delegieren heißt nicht loslassen, sondern befähigen
Delegieren wird oft missverstanden: als Kontrollverlust oder Zeichen von Schwäche. Dabei ist kluges Delegieren ein Zeichen von Vertrauen, strategischem Denken und guter Führung.
Was Delegation wirklich bedeutet:
Was Delegation nicht ist:
Die Folgen fehlender Delegation
Wenn Unternehmer:innen nicht delegieren, entstehen nicht nur Stress und Frust, sondern auch strukturelle Engpässe. Typische Symptome:
Delegieren lernen: 5 praktische Schritte
Netzwerk nutzen: Delegieren heißt auch, sich selbst zu entlasten
Nicht nur intern im Team, auch extern im Netzwerk kann Entlastung entstehen. Unternehmer:innen im KMU Netzwerk Aichach-Friedberg berichten regelmäßig, wie wertvoll es ist, Aufgaben auszulagern oder Expertenrat einzuholen:
Unternehmer:innen sind keine Superhelden
Delegation ist keine Schwäche, sondern eine unternehmerische Reifeleistung. Sie schafft Raum für Wachstum, Motivation im Team und Lebensqualität für Unternehmer:innen. Wer lernt, gezielt abzugeben, gewinnt Zeit für das Wesentliche: das Unternehmen zu führen – und nicht nur zu verwalten.
Tipp: Im KMU Netzwerk Aichach-Friedberg sprechen wir offen über solche Themen. Unsere Unternehmerrunden sind der perfekte Ort, um Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen.